Sanierung 2012 - 2016

Der Kinderklub "Würfel" wird seit dem Ende der 1980er-Jahre als Jugendfreizeiteinrichtung genutzt. Heute steht die Einrichtung des freien Trägers Spielkultur Berlin-Buch e.V. Kindern von sechs bis dreizehn Jahren offen. Das Haus steht auch für ehrenamtliche Arbeit, Tanzgruppen, private Feiern uvm. zur Verfügung.

Der quadratische Bau wurde Ende der 1980er-Jahre als sogenannte Komplexgaststätte inmitten eines Plattenbaugebietes errichtet. Bis 2013 wurden am Gebäude nur Reparaturen durchgeführt - dement­sprechend war es in einem sehr schlechtem Zustand. Die sanitären Einrichtungen und die Küche entsprachen nicht den Anforderungen an eine Jugendeinrichtung. Das Gebäude war zudem ungenügend gedämmt, was die Energiekosten in die Höhe trieb.

Mit Mitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost wurde die Gebäudehülle energetisch saniert und der Bau an die geltenden Brandschutz­vor­schrif­ten angepasst. Auch die Haustechnik wurde erneuert. Besonders wichtig für die Nutzer war die geänderte Raumaufteilung. Die Südseite des Hauses öffnet sich nun mit den großen Fenstern des Mehrzweckraums zum Wohngebiet und bildet den neuen Eingangsbereich. An der Nordseite sind Lager- und Sanitärräume angeordnet. Seitlich befindet sich ein Tanz­saal, außerdem wurde eine Lehr­küche für die Projektarbeit eingerichtet.

Die Stahl-Glas-Fassade wurde rückgebaut und durch eine Lochfassade aus Mauerwerk mit Lärchenverschalung ersetzt. Bestandswände wurden von innen gedämmt; Fenster und Türen erneuert. Das Dach wurde saniert und ebenfalls gedämmt. Lüftungsanlage und Fußbodenheizung sorgen für ein angenehmes Raumklima. Auch die Sanitäranlagen sind neu. Bei der Sanierung fanden ökologische Grundsätze besondere Beachtung. Ein Raumteiler wurde in Lehmbauweise errichtet - passend zum Konzept der Einrichtung, in dem traditionelle Bautechniken eine große Rolle spielen.

Die Bauarbeiten erfolgten bei laufendem Betrieb und konnten von den Kindern gut verfolgt werden. Vieles - unter anderem große Teile der Abrissarbeiten - wurde in Eigenleistung erbracht. Im Frühjahr 2016 wurden die Außenanlagen neu gestaltet und erweitert. Auch dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Einrichtung. Ein Großteil der alten Platten wurden für Einfriedungen und Sitzgelegenheiten wieder­ver­wen­det. Der große Kletterbaum erhielt Stangen zur Befestigung einer Plattform. Neben vielen Pflanzflächen wurde auch ein Versammlungs- und Grillplatz angelegt. Am 28. Mai - dem Weltspieltag - wurde der Abschluss der Bauarbeiten mit einem großen Fest gefeiert.

Quelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/stadtumbau/Kinderklub-Der-Wuerfel-Sanierung.6920.0.html

Januar 2016

Die Sanierung im Haus ist bis auf Restarbeiten abgeschlossen. Jetzt ist Endspurt bei den Aussenanlagen. Die Zuwegungen werden gepflastert und ein schöner Holzzaun soll entstehen. Auf der Seite der Senatsverwaltung kann man auch einiges entdecken.

Juni 2015

Ab Juli soll die Sanierung weitergehen. Im Inneren werden zwei Lehmwände gebaut, die restlichen Fußböden fertiggestellt, Werkstatt und Küche eingerichtet. Dazu werden wir die Sommerschließzeit nutzen und hoffen, im September fertig zu werden. Im Herbst sind dann noch die Außenanlagen dran, ein selbstgestalteter Zaun und ein Baumhaus sind geplant.

Dezember 2014

Nachdem nun die Fassade als Letztes bei der energetischen Sanierung dran ist, freuen wir uns darüber, daß wir seit Anfang des Monats auch die ersten zwei Räume im Haus wieder mit den Kindern nutzen können.

Die Heizung läuft, selbst warmes Wasser läuft wieder. Steckdosen sind angeschlossen, neue Fenster und Türen sind eingebaut.

Im nächsten Jahr planen wir dann die Innensanierung des Gebäudes und eine Neugestaltung der Außenbereiche.

Würfelsanierung

Trotz Baustelle halten wir die Angebote zu unseren Regelöffnungszeiten am Laufen.

Die Planungen zum Bau wurden von der Architekturgemeinschaft "WOF" übernommen.

Nach diesen umfangreichen Planungen und Entrümpelungen und Vorbereitenden Maßnahmen sollten Ende April 2013 die ersten Bauarbeiten anfangen, seit Ende Oktober 2013 läuft die Würfel-Baustelle wie am Schnürchen.

Die Außenfassade um das ganze Gebäude wird erneuert. Sämtliche alten Fenster und Türen werden nun entfernt um Platz für Galerie-Fenster zu schaffen, welche später mit Fensterläden versehen werden.

Um den Bauarbeitern Platz zum Arbeiten zu schaffen, buddelten wir die Bäume und Sträucher vorm Haus aus und schufen ihnen ein neues Plätzchen auf der Moorwiese.

Die Inneneinrichtung wird nun ständig verschoben und umgelagert, um Platz zu schaffen. Dabei fanden wir immer wieder kleine Schätze, aber auch unheimlich viele Spinnenweben.

Die Weide vor dem Bastelraum wurde beschnitten und ihre Äste halfen zur Erstellung einer Totholzhecke.

Nachdem nun 3/4 aller Außenwände demontiert wurden wird es etwas zugig im Kinderclub. Offene Türen werden mit Decken und Planen versehen.

Beim Freilegen der Außenwände stellten wir fest, daß unser Fundament etwas feucht ist, was weitere Vorkehrungen in Anspruch nimmt.

Mit Ytong/Porenbeton werden nun neue Wände eingezogen. Allerdings lassen die Türen und Fenster noch auf sich warten und werden voraussichtlich im Frühjahr montiert.

Nachdem im Vorjahr viele Aussenwände freigelegt wurden steht nun, im Januar 2014, die Demontage viele Innenwände an. Die Fussböden werden beschichtet um in den nächsten Monaten Estrich und Parkett in die Räumlichkeiten zu legen.

Nachdem die Temperaturen, im Februar 2014, wieder Plusgrade erreichen wird die Dämmung des Daches ist fertiggestellt. Im Haus werden die neueingezogenen Wände verputzt und es schaut stetig immer gemütlicher aus.

Nun im März 2014 sind die ersten Fenster und Türen montiert worden. Sie spenden den Räumlichkeiten viel Sonnenlicht und geben dem Kinderclub einen neuen Flair. Auch die Schienen für die Fensterläden wurden montiert und wir warten geduldig auf die ersten Holzfassaden.

Der April 2014 bringt nicht nur das Grün in die Pflanzenwelt zurück, auch der Kinderclub bekommt im Abschluss des Daches eine grüne Umrandung, welche später mit gelben Buchstaben den Namen des Kinderclubs in verschiedenen Sprachen tragen soll. Die ersten sanitären Elemente, für die Toiletten, und neue Zwischenwände werden eingebaut und unterstützen beim räumlichen Vorstellungsvermögen, welches zuvor nur auf Papier zu sehen war.